Drei Jugendliche haben eine Spendenplattform lanciert, um Kinderarbeit zu bekämpfen. „Viele Kinder sind wegen der großen Armut gezwungen, die Schule abzubrechen und den ganzen Tag zu arbeiten", erklärt das Team. "Über die Plattform können arme Familien nun finanziell unterstützt werden, damit ihre Kinder weiterhin zur Schule gehen können."
Sujoud Amer, ein 15-jähriges Mädchen aus Ramallah, ist begeistert, wenn sie über ihre Erfahrungen mit dem Coding-Projekt spricht: "Das Projekt hat meine Faszination für Technologie wachsen lassen, denn ich habe gelernt, wie man Websites gestaltet. Ich will etwas programmieren, was andere Kinder und Jugendliche bewegt und ihnen in Zukunft helfen kann.“
Naim und Mahmood haben eine Internetseite für Kinder mit Autismus kreiert, die nicht nur Tests zur Identifikation, sondern auch Informationen über lokale Supportgruppen anbietet. „Wir wollten das, was wir gelernt haben, nutzen und ein Projekt schaffen, das autistischen Kindern und ihren Familien hilft, ein gutes Leben zu haben. Eltern wissen oft nicht, was sie tun sollen oder wohin sie gehen können, um Unterstützung zu erhalten“, so Naim.
Wie Sujoud, Naim und Mahmood nutzen viele Schülerinnen und Schüler die erlernten digitalen Fähigkeiten, um anderen Kindern zu helfen, sich für ihre Rechte einzusetzen. Der Erfolg von „Coding for my rights“ zeigt, dass man Programmieren als wirkungsvolles Mittel einsetzen kann, um soziales Engagement und Empowerment von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Sie sind die „digitalen agents of change“!
Für mehr Informationen zum Projekt:
GIZ-Programm Aus- und Weiterbildung von Fachkräften der Berufsbildung Palästinensische Gebiete
Dr. Michael Klode
Telefon: +972 (0) 594501457
michael.klode(at)giz.de
GIZ - Sektorprogramm „Menschenrechte einschließlich Kinder- und Jugendrechte umsetzen in der Entwicklungszusammenarbeit“
Friedrich-Ebert-Allee 36 + 40
53113 Bonn
Telefon +49 228 4460-3876
info(at)kinder-und-jugendrechte.de