Die von Save the Children unterstützte Fotoausstellung „Out of the Rubble: The earthquakes and conflict destruction through the eyes of Syria's children“ (zu deutsch: „Aus den Trümmern: Die Erdbeben und die Zerstörung des Konflikts aus Sicht der Kinder Syriens“) im Europäischen Parlament zeigt eine Reihe von Fotos, die von Kindern und Jugendlichen in Syrien aufgenommen wurden. Sie möchten mit Hilfe der Bilder auf die weitreichenden Zerstörungen im Land und ihre bittere Lebensrealität aufmerksam machen.
"Meine Botschaft auf diesem Foto ist, die Menschen wissen zu lassen, dass wir hier sind, dass wir leben und dass wir wie jeder andere Mensch das Recht haben, unser Leben normal zu leben." Bana*, 17 Jahre
Ein Einblick in die Ausstellung
Die Ausstellung besteht aus 14 Fotos, die Kinder und Jugendliche in ganz Syrien aufgenommen haben. Mit Hilfe dieser Bilder möchten sie ihre Stimmen erheben und den führenden Politiker*innen dieser Welt zeigen, wie verzweifelt ihre Lage ist.
Kindern in Syrien droht Hungersnot
Über 12 Jahre Krieg haben ihre Spuren hinterlassen. Hinzu kamen die verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien. Etwa 6.000 Menschen wurden allein in Syrien getötet und weitere 12.000 Menschen verletzt. Von den 8,8 Millionen betroffenen Syrer*innen waren 3,7 Millionen Kinder und schwangere Frauen. Letzten Monat warnte Save the Children, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen des Erdbebens weitere 665.000 Syrer*innen in die Hungersnot treiben könnten. Bei Kindern drohen Mangelernährung und Unterentwicklung.
"Junge Menschen aus Syrien haben 12 Jahre lang mit dem Krieg gelebt - für Millionen von Kindern ist das alles, was sie kennen. Es ist erstaunlich, wie widerstandsfähig sie sind und wie viel sie überwunden haben, aber ich fürchte, ihnen geht langsam die Hoffnung aus. (...) Das Erdbeben wirft ein neues Licht auf die schreckliche Situation, in der sich die Kinder schon viel zu lange befinden, und wir hoffen, dass die Geber zum Handeln bewegt werden." Rasha Muhrez, Leiterin der Syrienhilfe bei Save the Children (...) More