Ministerin Schulze forderte die Jugendlichen auf, "unbequem" zu sein.
Bei ihrem ersten virtuellen Treffen mit Ministerin Schulze hatten die jugendlichen Beiratsmitglieder die Gelegenheit, sich und ihre bisherige Arbeit vorzustellen. Schwerpunkt des Gespräches waren vor allem die Wünsche der Jugendlichen für die zukünftige Zusammenarbeit mit dem BMZ sowie ihre grundsätzliche Forderung an die deutsche Entwicklungspolitik, junge Menschen wirkungsvoll mitbestimmen zu lassen.
Ministerin Schulze betonte die Relevanz von Jugendbeteiligung und Jugendpolitikberatung: Politische Entscheidungen beträfen junge Menschen in besonderem Maße.
Sie ermunterte den Jugendbeirat, „unbequem“ zu sein und freute sich darauf, den Austausch auf verschiedenen Ebenen fortzusetzen.
Der Jugendbeirat, der im Mai 2021 mit dem Mandat, das BMZ zu beraten, ins Leben gerufen wurde und derzeit aus 15 Jugendlichen zwischen 15 und 23 Jahren besteht, hat sich vorgenommen, in diesem Jahr weiter zu den Themen Klima/Umwelt, Schutz von Kindern vor Gewalt und Ausbeutung, Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten sowie Bildung zu arbeiten, auch im direkten Kontakt mit den BMZ-Fachreferaten. Im Herbst ist ein internationales Jugendforum geplant, bei dem der Jugendbeirat mit Jugendlichen aus Partnerländern Erfahrungen und Erwartungen zum Thema Jugendpartizipation in der Entwicklungszusammenarbeit austauschen und vertiefen wird.