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Kinderrechtsrisiken in globalen Lieferketten: Warum ein Null-Toleranz-Ansatz nicht genug ist

Risikofaktoren und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken in den Sektoren Produktion, Landwirtschaft und Bergbau – eine Meta- Analyse von 20 Kinderrechtsanalysen zwischen 2019 und 2022
| Save the Children | 2023
Kinderrechtsrisiken in globalen Lieferketten: Warum ein Null-Toleranz-Ansatz nicht genug ist

Ein Bericht des Global Child Forum aus dem Jahr 2021 hat offengelegt, dass die meisten Unternehmen nach wie vor kaum wissen, wie sich ihre Geschäftsaktivitäten auf Kinder und lokale Gemeinschaften auswirken.

Um die Situation von Kindern unter dem Einfluss globaler Lieferketten genauer zu beleuchten, hat The Centre for Child Rights and Business, eine gemeinnützige Tochterorganisation von Save the Children, seit 2019 im Auftrag öffentlicher und privater Partner insgesamt 20 Kinderrechtsanalysen in Lieferketten in Asien, dem Nahen Osten, Afrika und Südamerika durchgeführt.

Diese Analysen konzentrieren sich in der Regel auf einzelne Themenfelder, in denen Kinderrechte in besonderem Maße gefährdet sind, beispielsweise Kinderarbeit, Bildung, Kinderbetreuung oder den Schutz jugendlicher Arbeitskräfte. Um ein möglichst umfassendes Bild zu zeichnen, wurden auch weitere Aspekte wie Arbeitsbedingungen, Geschlecht, Menschenhandel und Zwangsarbeit einbezogen.

Die vorliegende Studie beruht auf einer Auswertung aller 20 Analysen. Sie liefert umfassende Daten zur Kinderrechtssituation in Lieferketten aus den Bereichen Produktion, Landwirtschaft und Bergbau in acht Beschaffungsländern und untersucht nicht nur übergreifende Kinderrechtsverletzungen und sektorspezifische Herausforderungen, sondern auch Defizite in generellen Praktiken des Lieferkettenmanagements von Unternehmen. (...)


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